Groupthink – Was steckt dahinter?

von Susann Hornburg, Berenice Palutzki und Denise Rindert

Habt ihr euch auch schon mal gefragt, was eigentlich Groupthink meint und wofür es steht? Dann seid ihr hier genau richtig. Wir erklären euch in diesem Blog, wie Groupthink definiert wird. Im Deutschen wird Groupthink mit Gruppendenken übersetzt. 

Der Psychologe Irving Janis prägte den Begriff Groupthink 1982 maßgeblich. Unter dem Begriff Groupthink versteht man „eine Denkweise, die meist dann auftritt, wenn in einer Gruppe das Harmoniebedürnis bei Entscheidungen stärker ist als die realistische Bewertung von Alternativen.“

(Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik, 2020)

Die Idee liegt darin, dass Gruppen in einer Krisensituation gruppenbevorzugt entscheiden, um einen Konflikt oder einer Krise zu entgehen und den Frieden zu wahren. Um einen genaueren Blick auf die Thematik zu erhalten, werden wir euch im nächsten Abschnitt das Groupthinkmodell näher erläutern:

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Groupthinking! Gibt es einen Weg hinaus?

von Denise Rindert, Susann Hornburg, Berenice Palutzki

Dieses Phänomen kennt wohl jeder: Bevor man alleine dasteht, schließt man sich lieber einer Gruppe an. Es wird immer wieder in Gruppen zusammengearbeitet. Und gerade in solchen Gruppenkonstellationen kann es immer wieder zu Konflikten kommen. Dies tritt vor allem dann auf, wenn es darum geht, wichtige Entscheidungen im Zuge der Gruppenarbeit zu treffen. In genau solchen Situationen kann es passieren, dass man seine eigene Meinung und Sichtweise zurückhält und sich der Mehrheitsentscheidung der Gruppe beugt, obwohl diese vielleicht nicht immer die Richtige ist. Der Grund für diese Beugung ist naheliegend zusammengefasst. In diesem Moment verspürt man  als Gruppenmitglied das Bedürfnis beziehungsweise den inneren Zwang nach Harmoniebedürftigkeit. Das sogenannte Groupthinking in Bezug auf Entscheidungen ist nicht immer sinnvoll; allerdings wird dieses oft erst im Nachhinein deutlich. Nun stellt sich die leitende Frage, wie man dem Groupthinking entgehen kann?

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11 Schritte zu deinem perfekten Instagram Account

von Ameé Louise Bradshaw und Davina Hüttel

Du hast ein leidenschaftliches Hobby, engagierst dich für eine bestimmte Thematik oder hast einfach nur Lust, deinen Lifestyle mit anderen zu teilen und stellst dir die Frage, wo könnte das am besten funktionieren? Wir haben die Antwort für dich – Instagram! Mit stetig wachsender Popularität und ansteigenden Nutzerzahlen (inzwischen über 1 Milliarde monatlich aktiven Nutzern vgl.
https://www.futurebiz.de/artikel/instagram-statistiken-nutzerzahlen/ ) gilt Instagram als DIE Social Media Plattform schlechthin. Ein Instagram Account eignet sich somit nicht nur hervorragend um Urlaubserlebnisse, das leckere selbstgekochte Essen oder die Party des letzten Wochenendes zu teilen. Viel mehr besitzt Instagram die nötige Reichweite, um auch speziellere Themen mit der Community zu teilen und zu diskutieren.

Doch wie funktioniert das Ganze eigentlich? Hierfür haben wir dir kurz & knackig 11 Schritte aufgeschrieben!

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Toll, Ein Anderer Macht´s

Der letzte Blogbeitrag „Viel hilft viel“ vs. „Zu viele Köche verderben den Brei“ beschäftigte sich vor allem mit der optimalen Teamgröße, sodass ein effektives arbeiten möglich ist und keine Meinungen und Gedanken zu kurz kommen, bzw. ganz unter den Tisch fallen.

Jedoch stellt sich die Frage, ob in einem Team wirklich jede*r sein/ihr Bestes gibt um an ein gemeinsam gesetztes Ziel zu gelangen oder ob sich auch mal entspannt zurück gelehnt wird und den Teampartner*innen die Arbeit überlassen wird, frei nach dem Motto: „Toll, ein anderer macht´s!“.

Der Gedanke hinter einer Teamarbeit ist leicht erklärt, umso mehr verfügbare Ressourcen aktiviert werden können, umso bessere Ergebnisse können erzielt werden, denn wenn eine Gruppe aus unterschiedlichen Persönlichkeiten ihr Wissen einbringt und von jedem Teammitglied mindestens eine gute Idee kommt, dann kann es ja ab sofort nur besser laufen. In Anlehnung an das Ringelmann-Experiment führte der amerikanische Sozialpsychologe Harry Ingham 1974 das „Tauziehexperiment“ durch. Die Probanden zogen an einem Seil und ihnen wurde gesagt, dass sie einmal in einer Gruppe und einmal allein ziehen würden, aber in Wirklichkeit zogen sie beide Male allein- sie konnten dies aber nicht wissen, da ihnen die Augen verbunden waren. Alle Probanden, die glaubten, dass es um Teamwork ginge, zogen schwächer.

Heißt das, dass Menschen sich in der Anonymität der Gruppe weniger anstrengen als wenn sie alleine arbeiten?

Von Franziska Klaucke

How to build a blog- Chapter 4

Die Seiten eines Blogs

Um dem Blog mehr Struktur zu verleihen, macht es Sinn verschiedene Seiten zu erstellen. Diese sind im Header zu sehen und geben dem Leser* eine Orientierung.

Dabei gibt es Seiten die obligatorisch sind. Diese Stelle ich anhand unseren Blogs vor:

1.“Willkommen!“

Eine kurze Begrüßung oder Einleitung lädt den Leser* ein, weiter auf dem Blog herumzustöbern.

2. „Information“

Eine kurze Zusammenfassung über die Thematik gibt dem Leser* eine Idee darüber was ihn in den Blogeinträgen erwartet.

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Aufbau und Organisation von „virtuellen Teams“

Ein wesentlicher Punkt für den Aufbau und die Organisation von “virtuellen Teams” ist der Zentralisierungsgrad der Organisation. Mit diesem Begriff ist die Eigenverantwortlichkeit, die den Arbeitnehmern übertragen wird, gemeint. Managementinstrumente werde n ebenfalls miteingeschlossen (vgl. Konradt/Hertel 2002: 43). Ein weiterer Punkt umfasst die Zusammenarbeit, die über ein spezifisches, kurzfristiges Geschäft bis hin zu einer langfristigen Zusammenarbeit erfolgen kann (vgl. ebd.). 

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Faktum: Sozialer Schleicheffekt

Jüngst wurde nachgewiesen, dass mit zunehmender Teamgröße die Einzelleistungen der Mitglieder abnehmen. Dieser „soziale Schleicheffekt“ wirke exponentiell (vgl. Suzuki et al., 2018). Neu ist diese Erkenntnis jedoch nicht. Bereits im Jahr 1898 untersuchte Triplett die Leistungsmotivation von Kindern und kam zu ähnlichen Rückschlüssen (vgl. Shepperd, 1993: 67). Dennoch konnte sich die Sozialform der Teamarbeit in vielen Bereichen durchsetzen. Ein Grund hierfür ist der indirekte Trugschluss, dass zusätzliche Mitglieder neue Ressourcen einbringen und die Leistungsfähigkeit des Teams somit zunimmt. Trugschluss deswegen, da gleichzeitig auch die negativen Synergieeffekte steigen. Die Entscheidungsfähigkeit wird gemindert, zusätzliche Absprachen und Interaktionen werden nötig, Rollenverteilungen müssen klar definierter vorgenommen werden und der Zusammenhalt im Team sinkt ebenfalls. (vgl. Becker et al., 2019)

Doch ist Teamarbeit wirklich so schlecht wie sie hier dargestellt wird?

„Viel hilft viel“ vs. „Zu viele Köche verderben den Brei“

Im letzten Blogbeitrag wurde auf die Vorteile und Gefahren von heterogenen und homogenen Teams hingewiesen. Doch kann daraus abgeleitet werden, dass eine heterogene Zusammensetzung des Teams, aufgrund der Gefahr von Untergruppenbildung (vgl. Nerdinger 2014: 113), mit einer Vergrößerung des Gesamtteams einhergehen sollte?

Diese Frage verneint die Autorin Susanne Möller in ihrem Buch „Einfach ein gutes Team“ deutlich. Sie stützt sich auf Studien die belegen, dass sich „[e]ine Teamgröße von 5-8 Personen [als optimal erwiesen habe].“ Wie Nerdinger verweist auch sie auf die Gefahr von Untergruppenbildung bei zu großen Teams, führt dies jedoch nicht auf die Teamzusammensetzung zurück, sondern lediglich auf die Teamgröße (vgl. Möller 2010: 7). Im weiteren Verlauf ihrer Veröffentlichung geht Möller auf das Kommunikationsverhalten in Gruppen ein. Bei steigender Teamgröße erhöhe sich der Prozentsatz von Teammitgliedern, welche sich nicht verbal äußern, drastisch (vgl. ebd). „Schon bei 4 Personen bleiben 10% der Ideen ungesagt, bei 10 Personen sind es bereits 20%. […] Während es bei einer Teamgröße von 5 Personen fast gar nicht vorkommt, dass ein Teammitglied gar nichts sagt, ist es bei einer Größe von 10 Menschen bereits eine Person, die nie etwas sagt“ (Möller 2010: 7).

Dr. Michael W. Busch und Dr. Dietrich von der Oelsnitz warnen in ihrem Fachartikel „Teamarbeit – Was ist die optimale Teamgröße?“ sogar davor ein Team mit mehr als 8 Teammitgliedern zu besetzen. Ein Gefühl der Verpflichtung stelle sich nur ein, wenn sich einzelne Teammitglieder nicht verstecken könnten. Mit zunehmenden Teamgröße steige die Neigung einzelner weniger zu leisten. (vgl. Dr. W. Busch/ Dr. von der Oelsnitz 2017)

Spitzenteams

Am Anfang steht das Team

von Alina Becker und Isabel Scheithauer

Um überhaupt die Entwicklung von einem Team hin zu einem Spitzenteam zu verstehen, möchten wir Euch erst einmal erklären, wodurch sich ein effektives und effizientes Team von einer Gruppe unterscheidet.

Wie bereits angesprochen wurde, verstehen die Meisten unter einem Team viele unterschiedliche Dinge: Sportmannschaften, Projektgruppen oder das Kollegium auf der Arbeit (vgl. Truecare®GmbH Project Performance 2019). Auch wenn ein Pärchen gut miteinander harmoniert, pflegt man zu sagen, dass sie ein gutes Team seien. Von einem Team ist dann die Rede, wenn mindestens zwei Personen ein gemeinsames Ziel verfolgen und zu dieser Zielverfolgung ihre individuellen Fähigkeiten einsetzen. Aus dem Nutzen der Fähigkeiten des jeweils anderen entsteht somit in gewisser Form eine Abhängigkeit von einander. Ein Team hat somit auch eine völlig eigene, gemeinsame  Identität entwickelt. Kennzeichnend für die entwickelte Beziehung innerhalb eines Teams ist auch die speziell hierfür herausgebildete Kommunikationsform, mit welcher untereinander ein ständiger Informationsaustausch stattfindet. Weitere Merkmale eines Teams wären da die Kritikfähigkeit, die Motivation auf die gemeinsame Arbeit, die Neugierde auf die Perspektiven der Anderen und ein respektvoller Umgang mit diesen sowie die Bereitschaft zum Erlernen neuer Inhalte und Kompetenzen (vgl. Erger 2017, S. 11ff.).

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